Als sozialpädagogische Assistenz arbeitest Du z. B. in einer Kindertagesstätte oder einem Hort und wirkst bei der Erziehung, Bildung, Pflege und Betreuung von Kindern mit. Bei den wöchentlichen Praxistagen kannst Du alles, was Du in der Schule lernst, von Anfang an kreativ umsetzen. Pädagogisch geleitetes Malen, Spielen, Basteln und Musizieren sind wichtige Bestandteile im Arbeitsalltag. Auch bei der Sprachförderung oder Körperpflege der Kinder hilfst Du mit. Der Abschluss zur sozialpädagogischen Assistenz ermöglicht Hauptschülern den Zugang zur Fachkraftausbildung Erzieher*in, auch mit Schwerpunkt Jugend- und Heimerziehung.
Sozialpädagogische Assistent*innen arbeiten meistens in Kinderkrippen, Kindergärten, Horten oder Kindertagesstätten. Darüber hinaus können sie auch in Einrichtungen der Kinderhilfe, Kinderkrankenhäusern oder Wohnheimen für Menschen mit Behinderung oder in Privathaushalten tätig sein.
Die Ausbildung startet zum 01. September eines Jahres.
- Jahr 1 + 2: 4x pro Woche Unterricht in der Schule, 1x pro Woche Praxis in einer Einrichtung
- Abschlusprüfungen
- Jahr 3: Berufspraktikum zur Anerkennung
- Fachpraktische Prüfung: Berufsbezeichnung „staatliche anerkannte*r Sozialpädagogische*r Assistent*in
- Im theoretischen Unterricht an der Schule werden folgende Unterrichtsfächer gelehrt:
- Kinder in ihrer Lebenswelt wahrnehmen und pädagogische Beziehungen zu ihnen entwickeln
- Entwicklungs- und Bildungsprozesse
- Gruppen pädagogisch begleiten
- Mit Eltern und Bezugspersonen zusammenarbeiten
- Übergänge mitgestalten
- Betreuungsmaßnahmen und Versorgungshandlungen ausführen
- Sozialpädagogisches Handeln
- Deutsch
- Englisch
- Gemeinschaftskunde (nur SPA)
- Religionslehre / Religionspädagogik
Der praktische Teil der Vorbereitung erfolgt in Einrichtungen öffentlicher oder freier Träger. Bei der Suche nach einer Praxisstelle und somit passenden Arbeit unterstützt Dich die Schule gerne oder suche z.B. bei social matching.