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Notfallsanitäter (NFS)
Die Ausbildung zum Notfallsanitäter umfasst 1920 Stunden Theorie, 1960 Stunden Praxis und 720 Stunden in der Klinik. Diese (theoretischer und praktischer Unterricht) findet an staatlich anerkannten Berufsfachschulen statt. Die praktische Ausbildung findet an anerkannten Lehrrettungswachen sowie an geeigneten Kliniken statt.
Zusatzqualifikationen
Nach der Ausbildung zum Notfallsanitäter, gibt es noch verschiedene Möglichkeiten sich zusätzlich je nach persönlichen Eigenschaften weiterzubilden. In den einzelnen Fachressorts Aus- und Weiterbildung, Leitstelle, Hygiene oder Einsatztaktik gibt es verschiedene Zusatzqualifikationen.
Voraussetzungen für den Zugang zur Ausbildung:
- gesundheitliche Eignung zur Ausübung des Berufs
- der mittlere Schulabschluss oder eine andere gleichwertige, abgeschlossene Schulbildung
oder
- eine nach einem Hauptschulabschluss oder einer gleichwertigen Schulbildung, erfolgreich abgeschlossenen Berufsausbildung von mindestens zweijähriger Dauer
Die Ausbildung zum/zur Notfallsanitäter/in beruht auf drei Säulen:
- dem schulischen Teil an der Landesrettungsschule: Theoretische Grundlagen und erste praktische Fähigkeiten werden hier vermittelt
- dem klinischen Teil: In den Bereichen Anästhesie und Intensivmedizin wird das erworbene Wissen umgesetzt
- zwischen den theoretischen Blöcken an der Landesschule komplettieren praktische Einsätze auf den Rettungswachen sowie Klinikpraktika die dreijährige Ausbildung
Die Ausbildung wird mit dem Staatsexamen abgeschlossen. Inhalte der Ausbildung sind die Bereiche Biologie, Physik, Chemie und Biochemie. Anatomische und physiologische Grundlagen, Krankheitslehre und Diagnostik. Innere Medizin, Chirurgie, Gynäkologie und Geburtshilfe, sowie Kinderheilkunde, Augen-/Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde, Neurologie, Psychiatrie und Krisenintervention. Vergiftungskunde, Hygiene und Infektionslehre sowie Pharmazie. Hinzu kommen Funk- und Fernmeldetechnik, Sicherheitskunde, technische Rettung, Feuerbekämpfung und Einsatzmanagement.