Als Fachkraft in der Behindertenhilfe unterstützen und begleiten Heilerziehungspfleger*innen Menschen mit geistigen, körperlichen und seelischen Behinderungen. Deine Aufgaben umfassen die Assistenz, Begleitung, Bildung, Pflege, Erziehung und Förderung. Der ganzheitliche Ansatz der Arbeit ermöglicht es Dir, individuell auf die Bedürfnisse der Menschen einzugehen und sie bestmöglich zu unterstützen.
Heilerziehungspfleger*innen arbeiten in verschiedenen Bereichen wie beispielsweise in Haushalten von Menschen mit Unterstützungsbedarf, in stationären und teilstationären Wohnformen, tagesstrukturierenden Einrichtungen, ambulanter Betreuung und Assistenz, Beratungsarbeit sowie Freizeitgestaltung. Die Umsetzung der Inklusion eröffnet zusätzliche Arbeitsfelder.
Die Ausbildung erfolgt im Wechsel von einer Woche Schule und zwei Wochen Praxis.
- Beim Blockunterricht erfolgt die Ausbildung im Wechsel von Schule und Praxisstelle in Form von Blockwochen. Die praktische Ausbildung erfolgt in anerkannten Einrichtungen der Behindertenhilfe und/oder Sozialpsychiatrie. Darüber hinaus sind mindestens zwei Praktika in zwei weiteren Tätigkeitsbereichen zu absolvieren, wobei ein Praktikum ein pflegeintensives Praktikum sein muss.
Die theoretische und die praktische Ausbildung erfolgt in Modulen:
- Modul 1: Beruf und Identität
- Modul 2: Inklusion und Teilhabe
- Modul 3: Entwicklung und Bildung
- Modul 4: Gesundheit und Pflege
- Modul 5: Beziehung und Kommunikation
- Modul 6: Organisation und Management
- Modul 7: Kreativität und Bewegung
- Modul 8: Fachpraxis
Der praktische Teil der Ausbildung erfolgt in einer von der Fachschule anerkannten Einrichtung der Behindertenhilfe und/oder Sozialpsychiatrie.
Außerdem sind mindestens zwei Praktika im Umfang von jeweils mindestens 4 Wochen in zwei weiteren Tätigkeitsbereichen zu absolvieren. Ein Praktikum muss dabei ein pflegeintensives Praktikum sein.